Time to say goodbye!

Liebe Menschen!

Auf unzähligen Beerdigungen, habe ich diese Worte, gesungen von Andrea Bocelli und Sarah Brightman, gehört. Und nun treffen diese Worte für mich persönlich zu: Nach 8,5 Jahren in der Pfarre St. Martin wird es für mich Zeit, „Auf Wiedersehen!“ zu sagen.

Nach der Karenz meines Sohnes kam ich in Jänner 2014 nach St. Martin. Hier bot sich mir das Leben einer Pfarre in seiner ganzen Fülle: Eine aktive Gemeinde mit vielen Gruppen und ein gutes Team geleitet und inspiriert durch Leopold Streit. Im offenen und kritischen Umgang miteinander ging es stets darum, Zeugen einer lebendigen Kirche zu sein und dies und einander weiterzuentwickeln. Es hat mir viel Freude gemacht, hierbei mitwirken und mitgestalten zu können! Leopold gab mir dabei alle Freiheit! Es war eine Ehre in den Familienmessen predigen zu dürfen. Ich bin dankbar für alles, was ich hier gelernt und erfahren habe – besonders aber für die vielen Menschen, die ich kennenlernen durfte und mit deren Leben und Schicksal ich mich verbunden fühle. Da sind z. B. die vielen Erstkommunionkinder und Firmlinge und ihre Familien, die ich begleitet habe. Ich bin stolz auf alles, was wir gemeinsam erreicht haben: u.a. die Familienmessen, die Familienkrippenfeiern, die Knirpskirche, die Firmwochenenden…
Nahe geht mir das Schicksal so mancher Menschen, von denen ich weiß, welch schwere Zeiten sie gerade durchstehen oder durchgestanden haben. All das und vieles andere mehr macht es mir jetzt nicht leicht zu gehen.

Dennoch: nach 8,5 Jahren ist die Zeit reif für einen Wechsel. Deshalb werde ich zum 1. September als Pastoralassistent in die Pfarre St. Leopold in Gersthof versetzt. Mit dem Abschiedsschmerz vermischt sich aber auch die Neugier auf das, was vor mir liegt.

Ich hoffe, wir werden uns noch persönlich verabschieden können.

Herzlich lade ich ein zu meinem offiziellen Abschied
am Sonntag, den 11. September in der Familienmesse (9:30 Uhr) und beim Startfest (anschließend der Messe).


Trotzdem sag ich jetzt mal aufrichtig "Dankeschön": Leopold und allen anderen Priester, der Pfarrsekretärin Maria Pohle, den vielen (jugendlichen) Firmbegleitern, den Tischmuttis und Vatis, den Musikern, den Mesnern, dem Hausmeister, allen Ehrenamtlichen im PGR, VVR, Liturgie, Caritas … ich danke ganz einfach und sehr herzlich allen Pfarrmitgliedern und allen Klosterneuburgern, für jede Begegnung, für jedes ehrliche Wort und für die gute Zeit!

Liebe Grüße,
Arthur Kolker